Autogas Ratgeber

Immer mehr Fahrzeughalter in Deutschland befassen sich mit dem Thema alternative Treibstoffe und denken über eine Umrüstung Ihres Fahrzeugs nach. Mit Flüssiggas (LPG) steht eine der beliebtesten und umweltfreundlichsten Optionen zu Benzin und Diesel bereit, dennoch bringt die Umrüstung viele Fragen mit sich.

Im Folgenden liefert Ihnen Auto&Gas Leverkusen alle wichtigen Informationen, die Sie bei einer eventuellen Umstellung auf eine Autogasanlage wissen sollten.

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Was ist Autogas und für wen ist es geeignet?

Liquified Petroleum Gas (LPG) oder kurz Autogas ist ein Treibstoff für Kraftfahrzeuge, der ähnlich wie Benzin oder Diesel im Motorraum verbrannt wird. LPG ist eine Mischung aus Propan- und Butangas. Es handelt sich um ein Nebenprodukt von Raffinerien, die Rohöl zu herkömmlichen Treibstoffen und anderen Produkten verarbeiten.

Für eine Nutzung von Autogas in einem KFZ wird eine Umrüstung des Motors notwendig, außerdem wird ein spezieller Tank für das Flüssiggas montiert. Es wird die passende Gasanlage sowie passenden Komponenten (Steuergerät, Einspritzdüsen, Verdampfer) ausgewählt und eingebaut. Zusätzlich wird ein passender Tank eingebaut.

Grundsätzlich ist LPG als umweltfreundlicher und emissionsarmer Kraftstoff für jeden Fahrzeugbesitzer geeignet. Am einfachsten ist es, einen Ottomotor mit klassischem Benzinantrieb auf eine Gasanlage umzustellen. Durch den günstigen Preis für Flüssiggas an der Zapfsäule, der weniger als die Hälfte gegenüber Benzin beträgt, ist die Umstellung finanziell sehr attraktiv.

Leistungsfähigkeit und Reichweite mit Autogas?

Aus den Anfängen des alternativen Kraftstoffes wissen viele Fahrzeughalter, dass die Verwendung von Gas die Leistungsfähigkeit des KFZ herabsetzen kann. Tatsächlich gab es in der ersten Phase nach Markteinführung des Kraftstoffes diesen Effekt, Einbußen von fünf oder zehn Prozent der gewohnten Leistung waren festzustellen. Durch die Weiterentwicklung des Kraftstoffes und die technische Verbesserung der Autogasanlagen gehört die Reduktion der Leistung jedoch der Vergangenheit an.

Einzeln betrachtet wird die Nennleistung des Motors auch bei modernen Anlagen reduziert, die Einbußen bewegen sich im Bereich von fünf Prozent. Allerdings weist das Autogas gegenüber Benzin eine höhere Oktanzahl auf. Hierdurch wird ein höheres Drehmoment bei der Kraftübertragung nach Verbrennung des Treibstoffes erreicht, so dass der Fahrer nichts von den Leistungseinbußen mitbekommt. Natürlich hängt dies auch von Faktoren wie Art und Alter des Motors und dem professionellen Einbau der Autogasanlage ab.

Großer Vorteil bei Autogas-Fahrzeugen ist außerdem die größere Reichweite im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen. Selbst wenn eine Tankstelle für Autogas nicht unmittelbar in der Nähe des eigenen Wohnsitzes ist, lohnt dabei ein Ansteuern der Zapfsäule. Und auch auf Reisen wird dank des überschaubaren Verbrauchs schnell eine geeignete Tankstelle in der Nähe gefunden werden. Hierbei helfen außerdem Apps rund ums Tanken für Smartphone und Tablets. Sollten Sie, z.B. im Urlaub, keiner LPG-Tankstelle in der Nähe haben, können Sie ohne Probleme auf Benzin umschalten.

Gibt es Nachteile und Risiken bei Autogas?

Die Liste der Vorteile einer Autogasanlage ist riesig und reicht von geringen Kosten an der Tankstelle über den umweltfreundlichen Charakter bis zu steuerlichen Vorteilen. Echte Nachteile und Risiken gibt es bei dieser Antriebstechnik nicht, solange die Anlage von einem Fachbetrieb eingebaut wurde. Hierdurch haben Sie die Sicherheit, dass technisch alles einwandfrei funktioniert und die gewohnte Leistung Ihres Fahrzeugs weiterhin erhalten bleibt. Dies wird z.B. durch Markenanlagen von Prins und BRC garantiert.

Als Nachteil kann die notwendige Umrüstung gesehen werden, die abhängig von Bauart und Zylinderzahl des Fahrzeugs zwischen 1.500 und 2.600 Euro kostet. Bei Direkteinspritzern können die Kosten bis zu 4.000 Euro betragen. Die Kosten amortisieren sich jedoch schnell, wenn Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig nutzen und im Jahr mehr als 10.000 Kilometer fahren. Gerade bei Neufahrzeugen, die Sie über viele Jahre hinweg nutzen möchten, sind die Ausgaben schnell wieder ausgeglichen.

Ein kleiner Nachteil wie bei vielen alternativen Kraftstoffen ist der Mehrverbrauch gegenüber Benzin. Autogas hat einen anderen Brennwert und kann nicht so effizient wie Benzin verbrannt werden, im Vergleich erreicht LPG einen Brennwert von 85 Prozent. Da Flüssiggas im Unterschied zu Benzin oder Diesel pro Liter aktuell nur die Hälfte kostet, fällt der Mehrverbrauch auf 100 Kilometer jedoch nicht ins Gewicht. Ein deutlicher Kostenvorteil bleibt bestehen, verbunden mit einem wertvollen Beitrag für die Umwelt durch deutlich weniger Abgas.

Die Sicherheit von Autogasanlagen

Der Einsatz von Autogas ist eine erprobte Technologie, die seit einigen Jahrzehnten auf dem Markt ist. Erst über die letzten Jahre wird Flüssiggas für den Antrieb von Kraftfahrzeugen genutzt, der Einsatz des Brennstoffs in Maschinen und Anlagen ist länger etabliert. Es handelt sich deshalb um eine absolut sichere Antriebstechnik, die bei einem professionellen Verbauen genauso sicher genutzt wird wie Benzin oder Diesel.

Durch regelmäßige Wartungen und Inspektionen wird gewährleistet, dass alle KFZ-Teile einer Autogasanlage problemlos funktionieren. Selbst für ein kontrolliertes Ablassen des Gases aus dem Tank ist ein Ventil vorgesehen, falls es Zweifel oder Sicherheitsbedenken gibt. Eine unkontrollierte Entzündung des Kraftstoffes oder ähnliche Probleme werden bei modernen Autogasanlagen genauso unterbunden wie beim klassischen Betreiben Ihres Fahrzeugs mit einem Benzin- oder Dieseltank.

Wie hoch ist der Verbrauch und lohnt sich die Umrüstung?

Der Preis für einen Liter Flüssiggas an Tankstellen in Deutschland liegt aktuell zwischen 55 und 70 Cent. Dem gegenüber steht der Preis für einen Liter mit ungefähr 1,40 Euro. Auf den ersten Blick liegt das Einsparpotenzial also bei mehr als der Hälfte.

Allerdings weist ein Antrieb mit Gas gegenüber Benzin einen höheren Verbrauch auf. Der Brennwert des umweltfreundlichen Kraftstoffes erreicht nur 85% gegenüber einem Liter Super von der Tankstelle. Der Preisvorteil bleibt dennoch gegeben und liegt auf den Liter bezogen bei knapp der Hälfte. Wird von einem Mittelklasse-Fahrzeug und durchschnittlichen Verbrauchswerten zwischen fünf und sieben Litern ausgegangen, ist pro Tankladung schnell eine Einsparung von 30 bis 40 Litern erreicht. Natürlich spielt auch das Fahrverhalten und die Größe des Tanks eine Rolle.

Wie lohnenswert die Umrüstung finanziell ist, hängt von der Häufigkeit der Fahrzeugnutzung und dem Alter des Fahrzeugs ab. Pauschal lässt sich sagen: Je häufiger Sie Ihr Fahrzeug nutzen und je mehr Kilometer Sie pro Jahr fahren, umso lukrativer wird die Umstellung auf eine Gasanlage. Mit einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 bis 15.000 Kilometer, für die Sie wenigstens alle zwei Wochen volltanken, ist die Umstellung auf eine Autogasanlage eine preisgünstige Alternative.

Weitere Informationen über das Einsparpotential und den Autogas-Umrüstkosten finden Sie auf unserer Unterseite.

Wie schnell darf mit Autogas gefahren werden?

Grundsätzlich gibt es im Fahrverhalten und Ihren gewünschten Geschwindigkeiten keinen Unterschied zwischen einem Fahrzeug mit Autogas und einem KFZ mit Benzin. Sie können also auch sportliche Fahrzeuge mit dem alternativen Kraftstoff betreiben und Vollgas geben, ohne dass Sie Einbußen im Tempo oder in der Leistungsfähigkeit Ihres Fahrzeugs fürchten müssten.

Allerdings weist der Motor wie bei jedem Kraftstoff in seinen Ventilen und sonstigen Komponenten einen schleichenden Verschleiß auf. Dieser wird größer, wenn Sie Ihr Auto häufiger im hohen Drehzahlbereich fahren, was bei hohen Geschwindigkeiten üblich ist. Um Probleme und einen frühzeitigen Verschleiß zu verhindern, sollten Sie LPG als Kraftstoff um sogenannte Additive ergänzen. Diese werden in regelmäßigen Abständen in den Tank eingespritzt und sorgen für einen zusätzlichen Ventilschutz.

Wo kann man Autogas tanken?

Das Liquefied Petroleum Gas (LPG) lässt sich an einem wachsenden Tankstellennetz in Deutschland tanken .Aktuell sind es mehr als 7.100 Tankstellen in allen Bundesländern, bei denen Autogas als Alternative zu Super, E10 oder Diesel angeboten wird. Somit bietet jede zweite Tankstelle in Deutschland Autogas an. Hier wird es ganz normal an der Zapfsäule angeboten, wie es von Benzin oder Diesel her üblich ist. Die Bezeichnung als Gas soll hierbei nicht irritieren. Es handelt sich um einen flüssigen Kraftstoff, der wie Benzin in den Motorraum gespritzt und hier in Mischung mit Luft verbrannt wird.

Damit es zum schnellen und sicheren Betanken kommt, wählen Sie als Fahrzeugbesitzer eine Position für den Tankstutzen. Eine gängige Lösung ist die Anbringung in direkter Nähe zu Ihrem Tankstutzen für Benzin.

Umschalter und Betankung

Bei der Umrüstung eines Fahrzeugs auf Autogas möchten viele Autofahrer die vertraute Antriebstechnik nicht komplett ersetzen. Serienmäßig ab Werk oder als Nachrüstung für Ihr Fahrzeug ist es möglich, zwei verschiedene Treibstoffe für Ihr Fahrzeug zu nutzen. Beispielsweise wird für lange Fahrten in hohen Geschwindigkeiten gerne weiterhin auf Benzin vertraut, während für kurze Strecken und den Stadtverkehr das emissionsfreie Autogas genutzt wird.

Damit Sie Ihre Autogasanlage in dieser Weise nutzen können, wird neben den technischen Komponenten der Anlage bei Auto&Gas Leverkusen immer ein zusätzlicher Umschalter verbaut. Dieser findet Platz im Innenraum und ermöglicht Ihnen, mittels Knopfdruck auf die jeweils gewünschte Antriebsart umzuschalten. Durch Betätigung des Schalters steuert das elektronische Systems des Fahrzeugs die jeweils gewünschte Einspritzung des Treibstoffs an.

Gleiches gilt für das Betanken Ihres Fahrzeugs, egal ob Sie Autogas alleine oder in Kombination mit Benzin nutzen möchten. In beiden Fällen wird ein gesonderter Tank für LPG am Fahrzeug angebracht, beispielsweise im Kofferraum oder als Außentank. Beim Einbau der Anlage wird ein zusätzlicher Tankstutzen montiert, über den das Autogas in flüssiger Form an der Tankstelle eingefüllt wird. Abhängig von Ihren Vorlieben bei der Betankung kann der Stutzen sehr leicht erreichbar sein oder direkt am Tank liegen.

Wie läuft eine Autogas Umrüstung ab?

  1. Beratung und Auswahl der Anlage

Aus der Erfahrung heraus vertrauen wir ausschließlich auf Gasanlagen des Weltmarktführers Prins und des renommierten Herstellern BRC. Wir prüfen, welche Anlagen in Ihrem Fahrzeug verbaut werden können und zeigen Ihnen Vorteile, Leistungswerte und Kosten auf. Haben Sie die passende Anlage gefunden, erteilen Sie uns den Auftrag und auf Termin wird Ihr Fahrzeug umgerüstet.

   Tipp: Am schnellsten geht es, wenn Sie hier Ihr persönliches PDF-Angebot anfordern.

  1. Einbau der Gasanlage

Im ersten Schritt nehmen unsere Mitarbeiter alle Änderungen im Motorraum vor, die für die Nutzung von Flüssiggas notwendig sind. Hierzu gehören der Einbau zusätzlicher Einspritzdüsen an den Ventilen des Motorraums, der Verdampfer für den flüssigen Kraftstoff, der Gasfilter und das Steuergerät zur Verbindung mit Ihrer Fahrzeugelektronik. Der Einbau wird gewissenhaft und mit großer Erfahrung durchgeführt, mit unseren Testgeräten lässt sich die korrekte Funktion aller verbauter KFZ-Teile schnell überprüfen.

  1. Verlegen der Leitungen

Ist der Motorraum auf die Nutzung von LPG eingerichtet, verlegen wir die Leitungen zwischen Motor und Tank. Dies erfolgt im Regelfall unter dem Fahrzeug und verbindet den Verdampfer mit Ihrem Gastank, der in den meisten Fällen im Kofferraum verbaut wird. Noch einfacher gestaltet sich dieser Montageschritt, wenn Sie auf einen Tank im Bereich der Ersatzradmulde vertrauen. Gerne beraten wir Sie, welches Format und welche Position bei Ihrer Baureihe am sinnvollsten ist.

  1. Einbau des Tanks

Sind die Leitungen verlegt, bringen wir den Tank für das Flüssiggas an. Im Regelfall wird dieser in die Mulde des Ersatzrades hineingelegt. Zusätzlich wird ein Tankstutzen verbaut, der Ihnen ein einfaches und direktes Betanken an der Zapfsäule ermöglicht. Üblich ist die Anbringung eines zusätzlichen Stutzens im Bereich des Tankstutzens für Benzin. Doch auch in der Stoßstange oder anderen Fahrzeugteilen im hinteren Bereich Ihres KFZ ist die Montage des Tanks möglich. Ist die Technik komplett verbaut, wird abschließend der Umschalter im Innenraum Ihres Automobils montiert.

  1. Abschlussarbeiten und Abnahme

Ist der Einbau aller Fahrzeugteile der Gasanlage erfolgt, wird das Fahrzeug in Funktion und Dichtigkeit abgenommen. Bei der Gassystem-Einbauprüfung wird der korrekte Betrieb der Anlage unter die Lupe genommen. Für das montierte Steuergerät werden alle denkbaren Zustände überprüft, die beim Betrieb der Anlage eintreten können. Im letzten Schritt erfolgt die Abnahme des umgerüsteten Fahrzeugs nach §21 StVZO z.B. durch den TÜV Rheinland. Gibt es bei dieser Prüfung keine Bedenken, erfolgt die Eintragung der neuen Treibstoffanlage in Ihre Zulassungsbescheinigungen. Bei Auto&Gas Leverkusen ist die Abnahme Ihrer neuen Autogas-Anlage stets inbegriffen.

Autogas und Umweltschutz

Für viele Autofahrer ist die Umstellung auf einen Antrieb mit LPG ökologisch motiviert. Gegenüber Benzin oder Diesel präsentiert sich der Einsatz von Autogas als umweltfreundlichere und sauberere Lösungen. So lässt sich bei einem reinen Antrieb mit Flüssigkeit der CO2-Ausstoß radikal reduzieren, es werden deutlich weniger klimaschädliche Abgase erzeugt. Selbst wenn Sie eine kombinierte Nutzung von Flüssiggas und Benzin nutzen, reduzieren Sie mit jedem Fahrkilometer mit Gas die Umweltbelastung.

Überhaupt sind alternative Antriebe der Schlüssel, um CO2-Emissionen im Verkehr zu reduzieren und gegen Entwicklungen wie den Klimawandel vorzugehen. Hierbei erreicht Autogas nicht die Werte von rein elektrischen Fahrzeugen, die komplett ohne Emissionen im Verkehr unterwegs sind. Allerdings ist die Akkureichweite solcher Fahrzeuge nicht mit den bekannten Fahrgewohnheiten zu vergleichen.

Durchschnittliche Einsparung im Vergleich zu Benzin

Quelle: Wikipedia

%
Schadstoffausstoß von Stickoxiden
%
CO2-Emissionen

Wartung und Inspektion von Autogasanlagen

Ähnlich wie beim Antrieb mit Benzin oder Diesel sollten Sie mit Ihrer Autogasanlage regelmäßige Wartungsintervalle zur Inspektion nutzen. So ist es zu empfehlen, jeweils nach 20.000 - 25.000 km den Gasfilter zu wechseln, um für höchste Reinheit des Treibstoffs zu sorgen.

Alle 60.000 km findet außerdem eine umfassende Inspektion der Anlage mit allen KFZ-Teilen statt. Hierzu gehören auch sämtliche Dichtungen und Membranen, um ein absolut sicheres Betreiben der Autogasanlage zu gewährleisten. Eine Wartung mit eventueller Reparatur Ihres Fahrzeugs sollten Sie ausschließlich von einem Fachbetrieb durchführen lassen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Unterseite Autogas Inspektionen.

Unterschied zwischen Erdgas (CNG) und Flüssiggas (LPG)

Wird von einem Auto mit Gasantrieb gesprochen, können grundsätzlich zwei Varianten gemeint sein. Neben dem Liquified Petrol Gas (LPG) wird Compressed Natural Gas (CNG) als alternativer Kraftstoff eingesetzt und für den Antrieb von Fahrzeugen genutzt. CNG wird häufig nur als Erdgas bezeichnet und weist gegenüber dem beschriebenen Flüssiggas einige Unterschiede auf.

So wird CNG klassisch und als Biogas gewonnen, während Flüssiggas ein Abfallprodukt klassischer Erdölraffinerien ist. Beispielsweise wird Methangas durch spezielle Biogasanlagen gewonnen, um als Treibstoff an Tankstellen eingespeist zu werden. CNG hat in diesem Punkt einen ökologischen Vorteil. Das CNG-Systemgewicht mit den Drucktanks für Erdgas ist aber in effizienter als Autogas LPG, da es ca. 150 KG schwerer sein kann. Außerdem ist die CNG Ergas-Umrüstung wesentlich teurer als die LPG Autogas-Umrüstung.

Für eine LPG Autogasanlage spricht die Etabliertheit und der Komfort für den Fahrzeugbesitzer, das Tankstellennetz ist in Deutschland und Europa deutlich größer als für CNG-betriebene Fahrzeuge. Ansonsten sind die beiden Antriebsarten in wesentlichen Kennwerten und Kriterien grob miteinander vergleichbar. Hierzu gehören:

  • Reichweite mit einer Tankfüllung
  • Preis pro Liter Kraftstoff
  • Anteil der reduzierten CO2-Emissionen
  • nahezu keine Feinstaubemissionen

Gibt es Steuervorteile für Fahrzeuge mit Autogas?

Aktuell genießen mit Autogas betriebene Fahrzeuge eine steuerliche Begünstigung, die bis zum Jahr 2022 hin gewährt wird. Um die Umstellung auf ein Fahrzeug mit Autogas attraktiv zu machen, hat sich der Gesetzgeber für eine geringere Besteuerung des Kraftstoffes entschieden. So gilt bis Ende 2018 ein Steuervorteil von 15 Cent pro Liter. Ab dem Jahr 2019 wird der Vorteil über die Jahre hinweg jährlich um 20 Prozent reduziert. Erst ab dem Jahr 2023 muss der volle Steuersatz auf den Treibstoff gezahlt werden, wobei eine nachträgliche Verlängerung des Steuervorteils durch Gesetzesänderungen möglich ist. Selbst wenn hierdurch ein endgültiger Preisaufschlag von 15 Cent entsteht, bleibt weiterhin ein immenser Preisvorteil gegenüber Benzin und Diesel erhalten. Gerne berät Sie Auto&Gas Leverkusen, ob sich die Umrüstung Ihres KFZ auch langfristig lohnt.

Ist Autogas ein zukunftsweisender Treibstoff?

Das Interesse an alternativen Kraftstoffen wie Erdgas oder Flüssiggas ist über die letzten Jahre erkennbar gewachsen. Immer mehr Bürger setzen sich mit Möglichkeiten auseinander, wie sie bei der täglichen Fahrzeugnutzung die Umweltbelastung reduzieren können. Auch die Fahrzeughersteller haben den Trend längst erkannt und versuchen, die Konkurrenz durch innovative und sparsame Antriebsformen auszustechen.

In dieser Hinsicht wird Flüssiggas nichts von seinem Reiz einbüßen und selbst bei Wegfall der steuerlichen Vergünstigung zu den wichtigsten Treibstoffen hierzulande bleiben. Dies zeigt das bereits große und immer weitere Tankstellennetz. Im Unterschied zu CNG sind Flüssiggasanlagen mit ihrem Treibstoff weiterhin an die Gewinnung bzw. Raffinerie von Erdöl gebunden. Ein direkter Bezug zu einem fossilen Brennstoff ist also weiterhin gegeben, was manche Nutzer aus ökologischen Gründen abschreckt. Da die Gewinnung von Rohöl unabhängig von der Nutzung als Kraftstoff über die nächste Jahrzehnte voranschreiten wird, bleibt das flüssige Gas auch langfristig für den Fahrzeugantrieb interessant.

Fazit

Autogas gehört zu den etabliertesten und beliebtesten Alternativen, wenn Sie nicht ausschließlich mit Benzin unterwegs sein möchten. Mit einer modernen Gasanlage erreichen Sie die gleiche Geschwindigkeit und höchste Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Gleichzeitig senken Sie den Preis an der Zapfsäule erheblich und leisten einen wertvollen Beitrag für die Umwelt.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug häufig nutzen und dieses ein jüngeres Baujahr hat, ist die Umrüstung auf eine Autogasanlage besonders lohnenswert. Aber auch bei Autos mit einem hohen Spritverbrauch, können sich die Umrüstkosten schnell amortisieren.

Ist dies der Fall, gibt es durch eine Umrüstung keine Nachteile, da auch wenn Sie mal z.B. im Ausland keine keine LPG Tankstelle finden, Sie bequem zwischen Benzin- und Gasbetrieb umschalten können.

In der Tankgröße, der Anbringung des Tanks und weiteren Details besitzen Sie viele Wahlmöglichkeiten, wobei ein Fachbetrieb wie Auto&Gas Leverkusen Ihre Vorstellungen schnell und technisch einwandfrei umsetzt.

Quellen und Links:

  • https://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/alternative-kraftstoffe/autogas/default.aspx
  • https://www.welt.de/motor/article154150610/Die-verkannten-Vorzuege-der-Gasautos.html
  • https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/autogas/
  • http://www.spiegel.de/auto/aktuell/autogas-lpg-gas-brummt-a-1163159.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Autogas
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